In der Reihe „Excellence in Teaching and Learning – Transdisziplinäre Studien “ liegt mit „Embodied Aesthetics“ die nunmehr vierte Veröffentlichung vor.
Diese Reihe bietet ein Forum für Arbeiten, die sich jenseits disziplinärer Grenzen komplexen Fragen in auszuzeichnender Art und Weise stellen.
Die Studie macht systematisch – am Beispiel von Lesen und Musikhören als kognitiven Prozessen – das immens gesteigerte Interesse an den kulturellen Verschränkungen von körperlicher Wahrnehmung und sinnlichem Erleben transparent. In der Rezeption brechen sensomotorische Erinnerungen und Assoziationen als komplexe Bedeutungsfelder auf, deren Reflexion immer an das verinnerlichte, verkörperte Bewusstsein gebunden ist.
Judith Walter macht sich auf die Suche nach dem Embodied Mind ästhetischer Erfahrung, die in den letzten Jahren in den Mittelpunkt einer anthropologisch fokussierenden Kulturwissenschaft gerückt ist.