Mit diesem Buch liegt die dritte Veröffentlichung der Schriftenreihe „Vogtensien“ vor – nach „Kunstmuseen als Lern- und Erfahrungsorte“ von Christian Bies (2012) und „Museen aus der Perspektive von Jugendlichen“ von Dagmar Wunderlich (2013). Die Zählung als Doppelband 3/4 deutet an, dass das Buch keine Monografie enthält, sondern die gemeinsame Veröffentlichung zwei unabhängiger Texte von zwei verschiedenen Autorinnen. Beide Schriften verbindet, dass sie mit dem Arnold-Vogt-Preis für Museumspädagogik ausgezeichnet wurden.
Antje Bredemann untersucht die Haltung der Arbeitgebenden gegenüber der museumspädagogischen Berufstätigkeit anhand einschlägiger Stellenangebote aus dem Jahrzehnt von 2005 bis 2014.
Claudia Rütsche zeigt auf, wie psychologische Konzepte zur Bewältigung von Gesprächssituationen für die Fortentwicklung museumspädagogischer Praxis fruchtbar werden können. Die Psychologie bietet kommunikative Techniken, fragt zugleich nach der Haltung (Echtheit, Wertschätzung, Empathie) und Wirkung (Vertrauen, Beziehung) der Gesprächspersonen: