Von der Phlogistik zur modernen Chemie
Aus dem Inhalt:
Brita Engel: Martin Heinrich Klaproth ∙ Günter Hoppe: Das Schicksal von Martin Heinrich Klaproths Ruhestätte ∙ Hans-Werner Schütt: Klaproths numismatische Untersuchungen ∙ Harry Nehls: Klaproth und die Mellithsäure ∙ Rüdiger Stolz: Über eine bislang unbekannte Mitschrift der ersten chemischen Vorlesungen Klaproths aus dem Jahre 1789 ∙ Hubert Laitko: Klaproth als ordentlicher Chemiker an der kgl. Preußischen Akademie der Wissenschaften ∙ Michael Engel: Antiphlogistiker in Berlin 1789-1793 ∙ Rüdiger vom Bruch: Von der Bergakademie zur Technischen Universität Berlin
Vorlesungen über die Experimentalchemie
Der Apotheker und Chemiker Martin Heinrich Klaproth (1743-1817) war einer der bedeutendsten Chemiker des ausgehenden 18. Jahrhunderts, der hauptsächlich die anorganische und analytische Chemie gefördert hat. Er war u.a. Entdecker mehrerer chemischer Elemente. Lange Zeit galt die Meinung, daß keine nennenswerten neuen Erkenntnisse mehr über ihn und sein wissenschaftliches und gesellschaftliches Umfeld zu erwarten seien.
Wandkalender 2020
Die Bibliotheken der jüngsten Generation, von denen der Kalender 2020 sechs beispielhaft versammelt, verkörpern bildhaft ihre zivilgesellschaftliche Bedeutung. Sie sind plurale Gemeinschaftsorte für Kultur und Freizeit, für Bildung und Wissenschaft – für Menschen. Die Funktionen moderner Bibliotheken spiegeln sich in der architektonischen Umsetzung. Die jeweilige kommunale Verortung und die stadträumlichen Qualitäten machen die gezeigten Bibliotheken zu wertvollen Bausteinen der urbanen Transformationsprozesse im 21. Jahrhundert.
Was das Pförtener Kirchenbuch erzählt
Pförten, ein beschauliches Dörfchen in der Niederlausitz, wurde im Mittelalter in einem Sumpfgebiet in der Nähe von Forst gegründet. Die in diesem Bändchen versammelten Geschichten von Gerhard Abraham, bis 1945 Pfarrer von Pförten, sind vorwiegend im 18. Jahrhundert angesiedelt, erzählen von den einstigen Bewohnern und ihren Schicksalen, eingebunden in die jeweiligen Zeitgeschehnisse. Mit Ende des Zweiten Weltkrieges kam Pförten zu Polen und ist seitdem unter dem Namen Brody zu finden, das sich mit seinen touristischen Aktivitäten auch der deutschen Geschichte annimmt.
Wendezeit, Zeitwende in deutschen Bibliotheken
Mit der politischen Wende 1989 verwandelte sich auch die Bibliothekswelt in Deutschland grundlegend: das deutsche Bibliothekswesen konnte nach 40jähriger Trennung endlich wieder zusammenwachsen. Geschichtsschreibung, auch Bibliotheksgeschichtsschreibung, braucht „objektive“ archivalische Quellen und „subjektive“ Erinnerungen.
